ILIAS
Informationsveranstaltung
Zum Abschluss des Projekts DigikoS haben wir Interessierte zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Am 30. Oktober stellten wir im Projekt entstandene Angebote in einer Online-Sitzung vor. Teilnehmende haben erfahren, welche Materialien DigikoS bereitstellt und wie die Inhalte und Tools für eigene E-Learning-Angebote genutzt werden können.
Weitere Infos
Ein Baukasten für digitales Lehren und Lernen
- Studierfähigkeit erhöhen
- Selbstlernkompetenz steigern
- hybride Lehre kompetent gestalten
Die hybride Lehre ist längst Teil des alltäglichen Studiums geworden. Ein selbstgesteuertes, motiviertes Lernen sowie ein kompetenter Umgang mit Medien sind für die Studierenden daher wichtiger denn je. Und auch Lehrende sehen sich mit neuen Herausforderungen der digitalen Lehre konfrontiert. Beide Zielgruppen sollen gleichermaßen auf die steigenden Anforderungen vorbereitet werden – doch wie?
DigikoS knüpft hier an und bietet Studierenden wie Lehrenden eine Vielzahl an Optionen im "Digitalbaukasten". Der Fokus des Projekts liegt zum einen auf kompetent gestalteter hybrider Lehre und zum anderen auf motiviertem und selbstgesteuertem Lernen. In der Projektlaufzeit (2021-2024) wurde ein tragfähiges Konzept mit pilotierten Lehr-/Lernmaterialien für den Studienverlauf geliefert und zudem zur Weiterentwicklung der open source e-Learning-Plattform ILIAS beigetragen.
Die Angebote von DigikoS richten sich an Studierende, Lehrende und Tutor:innen. Alles Kann, kein Muss: Sie können selbst wählen, welche Angebote Sie an Ihrer Institution verwenden wollen und welche nicht. Im Downloadbereich können die gewünschten Materialien unseres "Baukastens" gewählt und runtergeladen werden.
Doch was genau bietet DigikoS?
Von DigikoS ...
... für Studierende: Selbstreflexionsinstrumente
Lerntagebuch: bewusst studieren dank Selbstreflexionsinstrumenten
Übungen und Materialien: Selbstlernkompetenz und digitale Kompetenzen durch individuelles Feedback und Lernempfehlungen steigern
Ziel: das eigene Lernverhalten kennen und steuern; frei, motiviert und selbstreguliert studieren und lernen, beim Lernen über den Tellerrand zu schauen
Mehr dazu in den FAQs
... für Lehrende: eine Toolbox
Toolbox: digitale Lehrmethoden und Werkzeuge finden und kennenlernen
Hybride Lehre: Wirkung der Methoden auf Ausbau der Selbstlernkompetenz Studierender bewerten
Ziel: hybride Lehre erweitern; Selbstlernkompetenz der Studierenden steigern
Mehr dazu in den FAQs
... für Tutor:innen: Ausbildungsmaterialien
Ausbildungsmaterialien: Ausbildung zum "Digital Learning Scout" (DLS)
Modulbegleitungen: Lehrende eines Moduls gezielt mithilfe der Toolbox beraten, Studierende dieses Moduls in Phasen des (geleiteten) Selbststudiums unterstützen
Ziel: soziale und mediendidaktische Kompetenzen steigern; berufliche Erfahrungen sammeln; eigene Selbstregulation "ganz nebenbei" stärken
Mehr dazu in den FAQs
Was ist DigikoS? Erfahrt es in unserem "Big Picture":
Noch nicht überzeugt? Unsere Leistungen im Überblick:
Selbstlernkompetenz steigern
DigikoS bietet sowohl Studierenden als auch Lehrenden Angebote zur Steigerung ihrer digitalen Kompetenzen und unterstützt Studierende beim Ausbau ihrer Selbstlernkompetenz und damit der Studierfähigkeit insgesamt.
Hybride Lehre kompetent meistern
Lehre findet längst nicht mehr nur im Hörsaal statt. Hybride Formate nehmen an Bedeutung zu. DigikoS knüpft genau hier an und bietet unter anderem Werkzeuge, Anleitungen sowie praktische Tipps und Tricks.
Pilotiert und erprobt
Die im Rahmen von DigikoS entwickelten Materialien werden kontinuierlich erprobt, pilotiert, evaluiert und weiterentwickelt, um ein bestmögliches Produkt zu liefern.
Open Educational Resource
Alle im Rahmen des Projektes veröffentlichten Materialien stehen unter der Creative Commons Lizenz CC BY SA 4.0 und werden als OER veröffentlicht. Sie stehen somit gebührenfrei zur Verfügung.
Individualisierbar und nachhaltig
Da die Materialien von DigikoS in ILIAS und ohne die Nutzung von kostenpflichtigen Plugins* gestaltet werden, können diese problemlos auf jede ILIAS-Installation importiert sowie Anpassungen im Design und Inhalt individuell vorgenommen werden.
*Bei den verwendenten Plugins handelt es sich um "open source"-Plugins, die kostenlos verwendet werden können.
Das Team
Sie möchten wissen, wer hinter DigikoS steckt? Oder haben Sie gezielt Fragen an Mitarbeiter:innen eines bestimmten Arbeitspakets? Hier finden Sie die Gesichter hinter DigikoS und haben die Möglichkeit Kontakt aufzunehmen.
Selbstlernkompetenz
Selbstlernkompetenz und Motivation im Selbststudium
An der DHBW
- Schreiber, Anne [schreiber] (Teilprojektleitung)
- (Teilprojektleitung)
- Boychev, Albena [Albena_Boychev]
- Di Taranto, Annachiara [Annachiara_Di_Taranto]
- Sebastian Wankerl
Methodenkoffer
Methodenkoffer für Digital Learning Scouts
An der HS Bielefeld
Toolbox
Toolbox für Lehrende in hybriden Kontexten
An der TH OWL
- Fischer, Yvonne [yvonne.fischer] (Teilprojektleitung)
- Stemmer, Janina [janina.stemmer]
- Sandra Terme
- Lampe, Katherina [katherina.lampe]
Softwareentwicklung
Koordination der Softwareentwicklung
Im ILIAS-Verein
- Kunkel, Matthias [mkunkel] (Teilprojektleitung)
- Seibt, Alina [alina.seibt] (in Elternzeit)
- Vertretung: Wolf, Fabian [fwolf]
Evaluation
Evaluation der Projektarbeit und -ergebnisse
An der TH OWL
- Fischer, Yvonne [yvonne.fischer] (Teilprojektleitung)
Dissemination
Dissemination und öffentlichkeitswirksame Arbeit
Im ILIAS-Verein
- Kunkel, Matthias [mkunkel] (Teilprojektleitung)
- Seibt, Alina [alina.seibt] (in Elternzeit)
- Vertretung: Kunkel, Elena [elenakunkel]
Projektmanagement
Projektmanagement und Infrastruktur
An der DHBW
- Küstermann, Roland [rkuestermann](Gesamtprojektleitung)
- Schreiber, Anne [schreiber] (Teilprojektleitung)
- Magdanz, Nina [N.Magdanz]
- Kölle, Alexandra [alexandra.koelle]
Didaktische Beratung
Didaktische und wissenschaftliche Beratung
An der DHBW
- Manfred Daniel
- Hans-Georg Weigand
Unsere Standorte
Duale Hochschule Baden-Württemberg
Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) ist die erste staatliche duale, d.h. praxisintegrierende Hochschule in Deutschland. Bundesweit einzigartig ist die Organisationsstruktur der DHBW mit zentraler und dezentraler Ebene. An ihren neun Standorten und drei Campus bietet die DHBW in Kooperation mit rund 9.000 ausgewählten Unternehmen und sozialen Einrichtungen Studiengänge in den Bereichen Wirtschaft, Technik, Sozialwesen und Gesundheit an. Im Projekt DigikoS sind die Standorte Karlsruhe als Konsortialleitung und Mosbach vertreten.
Hochschule Bielefeld
Die Hochschule Bielefeld wurde 1971 gegründet. An den Standorten in Bielefeld, Minden und Gütersloh beheimatet sie in den 37 Bachelor-, 28 Master- und 5 Zertifikatsstudiengängen ca. 11.000 Studierende. Inhaltlich untergliedert sie sich in die Fachbereiche Gestaltung, Campus Minden (z. B. Architektur, Informatik), Ingenieurwissenschaften und Mathematik, Sozialwesen, Wirtschaft und Gesundheit. Das DigikoS-Projekt ist im Bereich "Learning Services" der Hochschulbibliothek verortet.
Technische Hochschule OWL
Die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe steht für ein einzigartiges Lehrangebot sowie herausragende Forschung an den drei Standorten in Lemgo, Detmold und Höxter. Die Hochschule bietet ihren Studierenden über 60 Studiengänge mit Bachelor- und Masterabschluss: Ingenieurwissenschaften, Wirtschaft, Ökologie sowie gestalterische und soziologische Themen – bei dem breitgefächerten Studienangebot setzt die TH OWL auf ein praxisorientiertes Studium.
ILIAS open source e-Learning e.V.
Der gemeinnütze Verein ILIAS open source e-Learning e.V. ist Herausgeber und zugleich Heimat der ILIAS-Community. Seit 2009 organisieren sich hier Anwender:innen, Entwickler:innen und weitere Unterstützer:innen der Software, um eine leistungsstarke und flexible Plattform für webbasiertes Lernen und Arbeiten zu schaffen. Durch sein Mitwirken in Projekten wie DigikoS können gezielt die Anforderungen in der Softwareentwicklung berücksichtigt werden.
Frequently Asked Questions
Zu den Materialien
Was sind die Selbstreflexionsinstrumente?
Selbstlernkompetenz steigern
Die Selbstreflexionsinstrumente von DigikoS sind unterteilt in zwei Stationen. Studierende, die dieses Werkzeug nutzen, durchlaufen zunächst eine Umfrage zum Thema Motivation im Studium. Diese Umfrage wird "SiMo" genannt (Selbstreflexionsinstrument Motivation). Die zweite Station "SiLe" (Selbstreflexionsinstrument Lernverhalten) besteht aus mehreren Umfragen, die wie ein Lerntagebuch funktionieren und über acht aufeinanderfolgende Lernsessions ausgefüllt werden. SiMo und SiLe geben den Studierenden Feedback zur Lernmotivation und dem aktuellen Lernverhalten und fördern dieses durch entsprechende Lernempfehlungen, die auf Lernmodule verweisen mit dem Ziel, ein selbstbewusstes und effizientes Lernen zu fördern. SiMo und SiLe begleiten die Studierenden mit ihren zwei individuellen Avataren wie zwei echte Menschen und sind daher auch optisch immer wieder anzutreffen, geben individuelle Tipps und dem Selbstreflexionsinstrument damit Charakter.
Kostenfreies Plugin zur Darstellung des Kompetenzverlaufs
SiMo und SiLe werden dabei begleitet durch ein kostenfrei verfügbares Plugin, das den Kompetenzverlauf über den Nutzungszeitraum des Angebots optisch ansprechend und verständlich veranschaulichen soll.
Big Picture: Die Materialien von DigikoS aus Sicht der Studierenden "Kim"
Zur Person von Kim:
- ist eine Studienanfängerin
- Online-Lernen ist neu für sie
- sie mag die Flexibilität, die damit einhergeht, da sie sich so ihre Zeit besser einteilen kann
Wie sie unterstützt wird:
- durch Selbstreflexionsinstrumente
- digitale Fragebögen und Lerntagebücher werden ihr in manchen Seminaren begleitend zur Verfügung gestellt
- diese melden abhängig von ihren Eintragungen überfachliche Lernempfehlungen zurück
- dies steigert ihr Aufgaben- und Zeitmanagement, sowie ihre Lernmotivation
- sie lernt ihr Lernverhalten zu überprüfen und zu gestalten
- durch Digital Learning Scouts
- diese begleiten einige ihrer besuchten Seminare
- sie unterstützen die Lehrenden bei der Lehrgestaltung, weshalb diese Seminare manchmal etwas mehr Spaß machen
- sie unterstützen aber auch Kim und ihre Kommiliton:innen beim (geleiteten) Selbstlernen
Ihre Vorteile:
- Kim lernt Methoden und Tools, um effizient und motiviert zu lernen
- ihr Selbstlernverhalten wird gefördert, dadurch steigt bspw. auch ihre Selbstdisziplin
- sie übernimmt zunehmend mehr Verantwortung für ihr eigenes Lernen und ihren Lernerfolg
Was ist die Toolbox?
Nutzung der Toolbox
Für Lehrende gibt es die sogenannte "Toolbox". Diese ist eine in drei Bereiche unterteilte Informationsquelle, die zur Gestaltung von digitalen Lehr-Lern-Szenarien verwendet wird. Sie unterteilt sich in die Bereiche didaktischer Input, Methoden sowie ILIAS-Tools.
Die Toolbox wurde von Mitarbeiterinnen der Technichen Hochschule Ostwestfalen-Lippe, aufbauend auf qualitativen Interviews mit Lehrenden, mit Wissen gefüllt. Sie enthält didaktischen Inputs zu Themen wie Lernstandskontrolle, Grobplanung der Lehre, Aufgabenerstellung und kollaborativem Arbeiten sowie direkt einsetzbare Methoden für die (digitale) Lehre. Auch Kopiervorlagen und Templates für klassische Lehr-Lern-Szenarien finden sich in der Toolbox und das Lernmanagementsystem ILIAS wird für Anwender:innen beschrieben und erläutert.
Unterstützung durch DLS
Neben der Toolbox sollen Lehrende bei der Nutzung der DigikoS-Materialien natürlich nicht allein gelassen werden. Das Konzept der Digital Learning Scouts baut darauf auf, dass diese die Lehrenden später unterstützen und dabei unter anderem auch die Toolbox aktiv mit in die Beratung einbeziehen.
Big Picture: Die Materialien von DigikoS aus Sicht des Lehrenden "Herr Mai"
Zur Person von Herr Mai:
- ist ein Lehrender an einer Hochschule
- möchte seinen online- und hybrid-Anteil in der Lehre ausbauen
- arbeitet bereits mit dem LMS ILIAS, kennt aber noch nicht so viele Funktionen
- möchte in seiner (hybriden) Lehre nicht nur Inhalte vermitteln: Studierende sollen lernen, motiviert und selbstständig zu studieren
Wie er unterstützt wird:
- durch geschulte studentische Mitarbeitende: den "Digital Learning Scouts"
- sie sind Ansprechpartner:innen bei Fragen zu (hybrider) Lehre
- sie helfen auch bei Fragen zu Tools, wie Videokonferenzsystemen oder digitalen Whiteboards
- als Betreuer:innen eines Moduls beraten sie bei der Vorbereitung und Durchführung der Lehrveranstaltung, insb. der (betreuten) Selbstlerneinheiten
- durch die Toolbox
- sie unterstützt bei der Ausgestaltung von digitaler/hybrider Lehre
- die Selbstlernkompetenz der Studierenden soll mithilfe der Methoden angeregt werden
- Studierende sollen dank der Lehrmethoden motivierter studieren
- sie enthält Informationen zu Online-Tools wie Live-Abstimmungen oder E-Portfolios
- sie enthält Informationen zu Lehrmethoden, wie dem Flipped Classroom-Modell oder Peer-Reviews
- sie erklärt Herrn Mai zudem, wie er Feedback zur Lehrqualität einholen kann
Seine Vorteile:
- Herrn Mai fehlt oftmals die Zeit, sich in neue Lehrmethoden einzuarbeiten
- Dank der Digital Learning Scouts werden ihm didaktisch sinnvolle Tools und erprobte Methoden vorgestellt und hat eine direkte Ansprechperson
- Digital Learning Scouts können ihn zudem in der Vorbereitung und Durchführung von Lehrveranstaltung zeitlich entlasten, indem sie sein Modul betreuen und dadurch auch den Studierenden als direkte Ansprechperson zur Verfügung stehen
- Dank eines Handlungsleitfadens kann er Rückschlüsse auf die motivationssteigernden Auswirkungen der digitalen Lehrelemente ziehen
- er kommt dem Hauptaugenmerk seiner Arbeit näher: Studierende während ihrer Zeit an der Hochschule dahingehend zu unterstützen, dass sie ihr Studium erfolgreich absolvieren können
Was sind Digital Learning Scouts?
Einsatz der Digital Learning Scouts (DLS)
Eine Ausbildung befähigt die DLS dazu, Lehrende in Lehrveranstaltungen beratend zur Seite zu stehen, um die (digitale) Lehre auszubauen. Ziel soll dabei sein, die Lehrenden unter anderem dafür zu sensibilisieren, die Selbstlernfähigkeit von Studierenden zu fördern. Hierfür steht eine Toolbox für Lehrende bereit, deren Nutzung die DLS bereits kennen und Lehrende entsprechend auch dabei unterstützen können.
Auch für Studierende sind die DLS eine Stütze, da sie in ihrer Ausbildung neben der Beratung der Lehrenden auch die eigenen Selbstlernkompetenzen steigern konnten. So stehen sie beispielsweise Studierenden bei der Nutzung der Selbstreflexionsinstrumente zur Seite oder können Lehrende zielgerichteter die Bedarfe von Studierenden bei der Gestaltung der Lehre vermitteln.
Die Ausbildung: Förderung des Selbststudiums als Ziel
Was ist (digitales) Selbststudium, welche Bedeutung kommt dabei dem virtuellen Lernraum zu und wie funktioniert eigentlich digitales Peer-Learning? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigen sich die Digital Learning Scouts im Rahmen ihrer Ausbildung. Ziel der hybriden Ausbildung ist es, den studentischen Mitarbeiter:innen die notwendigen Kompetenzen zu vermitteln, damit sie künftig Lernprozesse im (digitalen) Selbststudium angemessen fördern können.
Die Ausbildung, die an der HS Bielefeld konzeptioniert und stetig weiterentwickelt wurde, beinhält vier Theoriemodule. Neben einer Einführung gibt es drei Module, die aus dem DigikoS-Kompetenzmodell abgeleitet wurden und die Studierenden in der Theorie auf ihren "Einsatz" in der Praxis vorbereiten sollen. Unterstützend zu den Theoriemodulen begleiten sie zudem Lehrende im sogenannten Praxismodul in konkrete Veranstaltungen. Ihre Erfahrungen beim Austausch mit Lehrenden und Studierenden fließen unmittelbar in die Ausbildung ein.
Big Picture: Die Materialien von DigikoS aus Sicht des DLS "Tom"
Zur Person von Tom:
- studiert derzeit im fünften Semester
- mochte bisher besonders die Seminare, in denen unterstützend mit Selbstlernmodulen und Übungsaufgaben in ILIAS gearbeitet wurde
- benötigte in der Vergangenheit viel Zeit, um sein eigenes Lernverhalten zu verstehen und (digital) zu verbessern
- er hätte sich damals mehr Unterstützung für genau dieses Thema gewünscht und ist daher nun ausgebildeter Digital Learning Scout
- er unterstützt andere Studierende in allen Phasen des Studienverlaufs bei der Gestaltung des (digitalen) Selbststudiums
- er berät Lehrende im Kontext von hybrider Lehre und sensibilisiert sie für die Bedarfe der Studierenden beim (digitalen) Selbststudium
- er vermittelt als Brückenbauer zwischen der Lehrenden- und der Studierendenperspektive
Wie er ausgebildet wurde:
- die Ausbildung verlief über ein Semester und enthielt einen Theorie- und einen Praxisanteil
- die Grundlage des Ausbildungsprogramms bildet ein übergeordneter Kompetenzrahmen
- im Theorieteil hatte Tom:
- digitale Selbstlernmodule und Präsenzanteile
- Übungen (Rollenspiele) zum Perspektivenwechsel zwischen Lehrenden und Studierenden
- Lerneinheiten zu Lernszenarien, Motivation, Selbstlernkompetenz, Peer Learning, digitalen Tools und weiteren Themen
- als Wahlmodul das Thema "Self-Assessment", er hätte aber auch Themen wie Lernvideos, Open Educational Resources und andere wählen können
- im Praxisanteil musste Tom
- in einem Modul seiner Wahl in direkter Absprache mit dem Lehrenden ein Begleitkonzept erstellen
- den Prozess in einem Portfolio bzw. einem Abschlussbericht dokumentieren
- nach Abschluss der Ausbildung erhielt Tom ein Zertifikat
Seine Aufgaben als SHK:
- sein Einsatz erfolgt veranstaltungsbezogen
- im Vorfeld wird mittels einer Vereinbarung mit dem Lehrenden über die zu erbringenden Serviceleistungen entschieden
- dies schützt Tom davor, Aufgaben erledigen zu müssen, die nicht in seinen Aufgabenbereich fallen
- sein Einsatz beschränkt sich ausschließlich auf den Veranstaltungsbereich, der als Selbststudium ausgewiesen ist
- er berät den Lehrenden bei der Planung und dem Einsatz von digitalen Tools zur Steigerung der Selbstlernkompetenz Studierender
- er begleitet die Studierenden der Veranstaltung (individuell oder in Gruppen) bei der Nutzung dieser Lernstrukturen
- er verwendet für seine Aufgaben oftmals Inhalte aus dem Digitalbaukasten, wie bspw. die Toolbox oder Selbstreflexionsinstrumente
Seine Vorteile:
- Tom hat durch die Ausbildung eine verbesserte Selbstlernkompetenz; er eignet sich Lerninhalte effizienter und nachhaltiger an
- durch die Beratung von Studierenden und Lehrenden sowie durch die Organisation von u.a. Peer-Learning-Prozessen, werden auch seine persönlichen beruflichen Ziele gefördert
- die Arbeitserfahrung und die geförderten überfachlichen Kompetenzen helfen ihm auch nach seinem Studium nachhaltig weiter
DigikoS-Materialien nutzen
Sämtliche DigikoS-Materialien finden sich im Downloadbereich (Hauptmenü-Eintrag "DigikoS" und dann "Downloads"). Zu umfangreicheren Materialien finden Sie stets auch eine Import-/Installationsanleitung.
Beachten Sie, dass zip-Dateien NICHT UMBENANNT werden dürfen, damit der Import auf Ihrem ILIAS-System erfolgreich funktioniert.
Allgemeines
Lizenzierung
Alle im Rahmen von DigikoS veröffentlichten Materialien stehen als OER (open educational resource) interessierten Anwender:innen zur Verfügung. Unsere Materialien stehen unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.
Das heißt:
- Sie können unsere Materialien kostenlos nutzen (auch zu kommerziellen Zwecken)
- Sie können unsere Materialien nach Ihren Vorlieben anpassen bzw. erweitern
- Sie müssen Angaben zum Autor/zur Autorin und zur Lizenzierung machen.
- Sollten zu unseren Materialien zusätzliche Lizenzhinweise bspw. zu Entlehnungen dritter Werke enthalten sein, müssen Sie diese bei Übernahme der betroffenen Inhalte ebenfalls nennen.
Der Lizenzhinweis erfolgt nach folgendem Muster:
Dieses Werk von [Vorname Nachname] ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.
Projektförderung
Das Projekt DigikoS - Digitalbaukasten für kompetenzorientiertes Selbststudium wird gefördert von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre.
Die Projektlaufzeit ist angesetzt von Aug 2021 bis Jul 2024 und beträgt damit drei Jahre.
Unsere Qualitätsstandards
Um Ihnen ein bestmögliches Produkt zu liefern, haben wir uns eigene Qualitätsstandards auferlegt:
Unsere Materialien sollen ...
- einfach in der Handhabung sein,
- auch ohne größere ILIAS-Kenntnisse genutzt werden können,
- allgemeingültig, d.h. für möglichst viele Interessenten anwendbar sein
- unter Berücksichtigung aktueller Forschungen und Literatur erstellt werden, um wissenschaftlich untermauerte Lehr-/Lernmaterialien zu schaffen,
- nachhaltig sein (auch über Projektlaufzeit hinaus anwendbar),
- inhaltliche und optische Individualisierungen zulassen,
- unter einer CC-BY-SA-Lizenz als OER veröffentlicht werden,
- hier auf digikos.de, aber auch auf ZOERR und ORCA veröffentlicht werden,
- zunächst pilotiert und evaluiert werden, bevor wir sie disseminieren,
- einfach zu implementieren sein (eine Anleitung zur Installation finden Sie unter "DigikoS-Materialien nutzen")