Digitale Barrierefreiheit
Thema
Sehschwäche, Farbenblindheit, Lähmungen oder Konzentrationsstörungen - viele Eigenschaften können Menschen den Zugang zu digitalen Bildungsmaterialien erschweren. Digitale Bildungsmaterialien kommen jedoch zunehmend im Selbststudium zum Einsatz. Um das Selbststudium inklusiv zu gestalten, d.h. für alle Studierenden zugänglich, gilt es bei der Entwicklung die Kriterien für digitale Barrierefreiheit zu beachten.
Eine große Herausforderung bei der Gestaltung inklusiver digitaler Medien besteht darin, dass Barrieren je nach Beeinträchtigungsform variieren. Setzt man sich das Ziel, barrierefreie Angebote zu entwickeln, kann sich deshalb schnell ein Gefühl der Überforderung einstellen. Aus diesem Grund haben Kendra Grotz, Wolfgang Schmidt-Sielex und Alexandra Tödt eine Toolbox zum Thema Digitale Barrierefreiheit erstellt. Diese Toolbox sensibilisiert für unterschiedliche Beeinträchtigungsformen, führt in Standards ein und enthält viele praxisorientierte Anwendungstipps, um schrittweise zu barrierefreien digitalen Medien zu gelangen.
Dem folgenden Lernmodul dient die genannte Toolbox als wesentliche inhaltliche Grundlage, wobei die Bereiche "Informationen für alle" sowie "Für Autorinnen und Autoren" übernommen wurden, da diese einen wesentlichen Bezug zum Thema "Selbststudium" aufweisen. Das Lernmodul wurde für den Einsatz in der Ausbildung von Digital Learning Scouts im DigikoS-Projekts erstellt.

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